Nahrungsergänzung · Pflegeprodukte · Lebensmittel

Geschichtliches

Isidoros war Soldat in der römischen Armee. Der Legende nach kam Isidoros von Alexandria nach Chios. Da er am christlichen Glauben festhielt und nicht bereit war den römischen Göttern zu opfern, wurde er gequält und enthauptet. Die frommen Chioten glauben, daß die Tränen und der Tod ihres Schutzheiligen auch die Mastixbäume zum Weinen gebracht hätten, deshalb spricht man auch heute noch von den goldenen Tränen von Chios. Goldene Tränen sind es für die Bauern der Mastixbäume auf jedenfall, denn trotz Versuchen die Mastixbäume in anderen Regionen der Welt anzubauen, überwiegend im arabischen Raum, blieb der erhoffte Erfolg aus.

Mastix war schon in der Antike bekannt als Heilmittel für Magen- und Darmbeschwerden und Entzündungen. Dies ist auch der Grund, weshalb die Mastixbauern selbst während des Osmanischen Reichs im 16. Jh. einige Privilegien hatten, denn der Sultan versorgte die Frauen im Harem mit Mastix für frischen Atem. Dazu wurde Mastix einfach gekaut.

Während des griechischen Unabhängigkeitskriegs 1822 gegen das Osmanische Reich blieben allerdings auch die Mastixbauern nicht verschont. Insgesamt starben beim Massaker von Chios ca. 25.000 Zivilisten, weitere 45.000 wurden versklavt. 10.000 -15.000 Menschen konnten fliehen und fanden Zuflucht auf anderen Inseln der Ägäis. Das Massaker an Zivilisten beeinflußte sehr stark die öffentliche Meinung.

Heutzutage leben auf Chios ca. 55.000 Einwohner. Chios ist bekannt für seine Mastix-Dörfer den sogenannten "Mastichochoria", wovon es heutzutage noch 24 Dörfer auf Chios gibt. Auf den ersten Blick erscheint Chios klein, aber sie ist die viertgrößte Insel Griechenlands. Aufgrund der Einnahmen aus Seefahrt und dem Handel mit Mastix ist Chios zugleich auch eine der reichsten Inseln Griechenlands.