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Die Produktion

Die Produktion findet ausschließlich in Chios statt, deshalb ist Chios Mastix bis heute ein 100% griechisches Produkt und als solches seit 1997 in der Europäischen Union unter seiner Ursprungsbezeichnung zertifiziert, bzw. "geschützte Ursprungsbezeichnung" abgekürzt entsprechend "g. U.". Mastix ist auch bekannt unter den Namen Mastiha und Mastica.

Im Herstellungsverfahren von Mastix hat sich seit der frühen Antike kaum etwas geändert. Die beste Zeit für die Ernte liegt im Sommer zwischen Juli und August.

Mastix Bäume wachsen auf steinigen und trockenen Boden. Die Wurzeln sind auf der oberfläche des Bodens verbreitet. Mastix Bäume überleben bei absoluter Trockenheit sind aber extrem empfindlich gegenüber Kälte und Frost.

Die Herstellung des Mastix-Baums beginnt im Winter mit dem beschneiden der Bäume und Zweige, um diese in eine passende Form zu bringen.

Etwa zur gleichen Zeit wird der oberflächliche Pflug ca. in einer Tiefe von 10 cm durchgeführt, um das Feld von Unkraut zu reinigen. Im Juni beginnt die Nivellierung und Renigung der Perimeter rund um den Stamm des Baumes wo das Mastix Harz hintropfen wird. Der nächste Schritt ist die weiße Erde (Caliumcarbonat-Pulver) rund um den Stamm zu verteilen.

Mitte Juli wird die Rinde des Baumstammes "geritzt" mit kleinen Einschnitten die zwischen 10-15 mm lang und 2-3 mm tief sind.

Pro Baum werden je nach Alter und größe des Baums ca 20-100 Einschnitte gemacht aus denen dann in Tränenförmiger Form das Mastix Harz auf den vorbereiteten weißen Boden tropft. Dort verbleibt es dann für ca. 15-30 Tage bis das Harz trocken genug und bereit für die Abholung ist.

Die Sammlung von Mastix findet in der Regel mitte August in den frühen Morgenstunden statt. Die großen Mastix-Stücke werden in einer hölzernen Wanne ausgebreitet und an einem kühlen und trockenen Ort gelagert.

Die Reinigung von Mastix ist eine mühsame Aufgabe, die im November beginnt den ganzen Winter andauert und per Hand gemacht wird. Die größeren Stücke aus Mastix werden einzeln per Hand gewaschen und mit einem kleinen spitzen Messer gereinigt. Kleinere Stücke werden in anderer Weise gereinigt.

Eben echte Handarbeit!